Oh du fröhliche… Jeden Adventssamstag öffnen Schauburg-Mitarbeiter*innen eine Burgtür, um mit euch zu singen, zu schreiben, zu lesen oder weitere Theatertüren zu öffnen. Gemeinsam gestalten wir ein kleines Adventsstündchen.
Lasst euch überraschen, was euch hinter dem 4. Türchen erwartet.
Gemeinsam mit euch sprengen wir grausige Grenzen, hüpfen über zahnlose Zäune und schlagfertige Schranken und erweitern den Spielraum! In unseren zwei Starter LABs finden wir heraus, was wir in dieser Spielzeit auf den Bühnen der Schauburg und an Orten draußen in der Stadt erzählen wollen. Wir wirbeln in den geheimen Lücken der Schauburg den Staub auf und buddeln unter dem Asphalt der Stadt nach dem Strand. Wo scheint die Sonne niemals hin, wohin sollten wir das Licht der Freiheit führen, damit das Leben dort erwacht?
Du kannst eine Theaterproduktion von Anfang bis zum Ende mitgestalten: Schauspiel, Musik, Geräusch, die Arbeit mit Bewegung, Material und Objekten – die Starter LABs zeigen dir, was innerhalb und außerhalb des Theaters alles möglich ist. Ende Februar präsentieren wir unsere Ergebnisse in einer LAB Werkschau. Anschließend entscheidest du: Möchtest du als Spieler*in, Bühnen- und Kostümbildner*in oder Soundmacher*in weitermachen.
Freiheit draußen oder drinnen? Außerdem hast du an dieser Stelle die Möglichkeit zu entscheiden, ob es dich eher auf die große Bühne der Schauburg oder an Orte draußen in der Stadt zieht.
Künstlerische Leitung
Das Team des Schauburg LAB: Xenia Bühler, Philipp Boos und Till Rölle, sowie Expert*innen aus unterschiedlichen künstlerischen Bereichen
Schnuppertermine
Di, 10. November 2020, 16:00–18:00 Uhr oder
Mi, 11. November 2020, 16:00–18:00 Uhr
LAB-Termine
Di, 10. November 2020 bis Di, 09. Februar 2021, dienstags 16:00–18:00 Uhr
oder Mi, 11. November 2020 bis Mi, 10. Februar 2021, mittwochs 16:00–18:00 Uhr
Kosten
Zahle, was du kannst (10–150€)
Anmeldung
bis Mo, 26. Oktober 2020 – entweder für dienstags oder mittwochs
Auf einer Insel mitten im unberechenbaren Meer steht ein Leuchtturm. Der Leuchtturm-Wärter sorgt dafür, dass die Lampe brennt, egal bei welchem Wetter, an jedem Tag, 24 Stunden ohne Unterbrechung, auch wenn es für ihn selbst gefährlich wird. Pflichtbewusst leitet er die Seeleute durch unruhige Gewässer in den sicheren Hafen. Seine einzigen Gefährten sind ein Arbeitskollege und ein Dichter auf der Suche nach Inspiration. Die drei Männer warten auf
ihre Ablösung. Sie träumen von Zuhause, aber niemand kommt, um sie abzuholen. Die Welt hat sie vergessen. Wie lange halten sie noch durch? Wie lange werden sie das Feuer im Leuchtturm und in ihren Herzen erhalten können? Wie gelingt es ihnen, in dieser Ungewissheit alle sieben Sinne beisammen zu halten?
Michai Geyzen erzählt in seinem neuen Stück für junges Publikum von der oft romantisierten, abenteuerlichen Vorstellung des Leuchtturmwärters, von beherzten Leuten, die sich extremer Einsamkeit und dem Wetter aussetzen, ausgeliefert der Gewalt der Natur ebenso wie sich selbst.
Die Company Laika kreiert seit 1991 ein „Theater der Sinne”, in dem sich alle Zuschauer gleichermaßen überraschen lassen dürfen, wie Kinder, die mit frischem Blick in die Welt sehen und für die alles neu und nichts selbstverständlich ist. Dafür arbeiten in jeder Produktion Künstler aus verschiedenen Disziplinen zusammen und entwickeln gemeinsam hellsichtige, ausdrucksstarke und sehr zugängliche Stücke. Mit ihrem weitgehend textfreien Repertoire touren sie europaweit.
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Three people share a confined space - a box that you can look into from all sides. Is the box an enclosure, a prison, a shelter, a comfort zone or a sports field? The box in your head?
Eine Gruppe von Menschen teilt sich einen begrenzten Raum – eine lebensgroße Box, in die man von allen Seiten hineinschauen kann. Während die einen sich bemühen, in die Kiste hineinzukommen, beanspruchen die anderen den ganzen Raum für sich allein, während die nächsten versuchen, alle Grenzen zu überwinden.Das Publikum wird Teil der Aufführung, die sowohl in als auch außerhalb der Box stattfindet. Wem bietet man seine Hilfe an? Wen hält man auf? Wann sieht man hin und wann weg? Gehört der Junge zur Aufführung oder nicht? Wer würde gerne selbst in die Kiste klettern? Ist die Box ein Gehege, ein Gefängnis, ein Schutzraum, die Komfortzone oder ein Sportplatz? Die Schachtel im Kopf? Vor allem ist „Out of the Box“ eine heitere Betrachtung über Anpassung und Abstandhalten, und dabei auch ein Lied auf das Glück, das man in der Begrenzung finden kann.
Die niederländische Company The100Hands wird von Mojra Vogelnik Škerlj und Jasper Džuki Jelen geleitet und ist zum zweiten Mal bei THINK BIG! zu Gast. Ausgehend von Tanz, Architektur und Psychologie entwickeln sie physische, interaktive Performances, in denen es immer um das Verbundensein geht: um die Verbindung mit sich selbst, mit den anderen und der Umwelt. Den Körper verstehen sie als Kompass, der in der Begegnung zwischen Menschen sehr deutlich die Richtung vorgibt – wenn man die Zeichen zu lesen weiß.
Produktion: The100Hands. Unterstützung durch den Performing Arts Fund und die Stadtverwaltung Breda in Zusammenarbeit mit DansBrabant., Mentor Foundation Lucerne.
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Theater LAB 2: Svaylor Tift und die gefährliche Musikmaschine
In der Stadt ist was los! Ein verrückter Erfinder hat im Auftrag der Sängerin Swaylor Tift eine Musikmaschine gebaut. Diese Maschine hypnotisiert alle Menschen. Und verwandelt sie in Zombies. Zum Glück ist da ein alter Mann. Er hört nicht gut. Und er bleibt deshalb von der Musikmaschine verschont. Außerdem gibt es in der Geschichte auch zwei Detektivinnen. Auf dem Hochhaus kommen sie dem Erfinder auf die Spur.
Eine rasante Verfolgungsjagd durch die Stadt beginnt.
Es knistert, raschelt, quietscht und summt. Wir machen uns auf die Suche nach verborgenen Klängen im Alltag. Wie klingt ein Stück Papier, eine Blechdose oder eine elektrische Zahnbürste? Wir sammeln die neu entdeckten Geräusche und Klänge und ordnen sie zu einer Komposition, die wir am Ende zu einer Aufführung bringen.
„Ich bin nicht verrückt. Meine Realität ist nur etwas anders als Eure“, sagt der Hutmacher. Alice fällt und fällt und fällt – ins Cyberland. Die Reise durch diese unheimliche Welt ist voller Überraschungen. Alice wechselt ständig ihre Größe. Es gibt digitale Kaninchen, Roboterraupen und sogar eine künstliche Königin. In dieser elektronisch verrückten Welt erlebt Alice ein Abenteuer nach dem anderen, lernt neue Freunde kennen und findet heraus, wer sie selbst eigentlich ist.
Genau wie Alice sind auch wir umgeben von Computern, Robotern, die für uns Staub saugen und Handys, die uns sagen, wo wir hin müssen, und uns manchmal auch in die Irre führen. Vielleicht ist Alice nicht die Einzige, die im Cyberland verloren geht?
Koproduktion: FITZ! Stuttgart, Schaubude Berlin,wunder. Internationales Figurentheaterfestival München, TAK Liechtenstein, Schaan / FÖRDERUNG: FITZ! Stuttgart, Schaubude Berlin, Internationales Figurentheaterfestival München, TAK Liechtenstein, Konzeptionsförderung Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffender Baden-Württemberg e.V., Konzeptionsförderung Fonds Darstellende Künste Berlin e.V., Stadt Stuttgart. Unterstütz von Nilheim Mechantronics
Wir horchen auf die Klänge und Geräusche, die in unterschiedlichen Kampfsituationen entstehen. Ob beim Boxkampf, während eines Kampfkunst Battles, im Kriegsgefecht oder im Streitgespräch, überall ist Kampf übers Hören wahrnehmbar: Säbel rasseln, Klingen klirren, Bomben dröhnen, Fäuste krachen, Backen pfeifen, Stimmen schreien, rufen, übertönen oder sprechen mit scharfen Zungen. Im Streit entlädt sich Wut und alles was wir nicht mehr kontrollieren können. In der Kampfkunst (Martial Arts) ist Kampf geordneter und folgt einem
eigenen Rhythmus. Wir nehmen die kleinsten Laute dieser verschiedenen Kampfsituationen unter die Ohrlupe, hören genau hin und sortieren sie zu einer eigenen Kampfkomposition.
Künstlerische Leitung
Till Rölle und Anton Kaun
Anton Kaun
... ist Video-und Noisekünstler und produziert seit über 20 Jahren unter seinem Pseudonym Rumpeln audiovisuelle Live-Performances für Theater und Konzertsäle.
Termine ab 8. November 2023 bis 7. Februar 2024, immer mittwochs 16 bis 18 Uhr. In den Ferien findet kein LAB statt.
10 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren überlegen gemeinsam, wie das Eingangs-Foyer so umgestaltet werden kann, dass sich das Kinder- und Jugend-Publikum in der Schauburg wohl fühlt!
Gemeinsam werden wir herausfinden: Was passiert eigentlich alles in so einem Foyer? Dann werden wir selbst kreativ und bauen zusammen mit der Bühnenbildnerin Stephanie Zimmer Modelle: Welche Möbel sollen im Foyer stehen? Wie könnte eine Sitzecke aussehen? Welchen Farben begegnen wir? Wie fühlen wir uns am wohlsten in den Innenräumen der Schauburg?
Wir wollen ein Kinder- und Jugendtheater, das von Kindern und Jugendlichen mitgestaltet ist. Die Modelle die dabei entstehen, werden in der LAB-Woche vom 15. bis 20.07.24 in der Schauburg ausgestellt.
Eine fantasievolle Geschichte über drei Freundinnen, die sich auf eine besondere Reise begeben. Auf ihrem Weg treffen sie sprechende Steine, Feen, Drachen und andere zauberhafte Wesen. Mutig und entschlossen folgen sie ihrem Herzen, um endlich ihr lang ersehntes Ziel zu erreichen.