Residenzprogramm Theater für junges Publikum
In den Spielzeiten 2025/2026 und 2026/2027 lädt die Schauburg professionelle, freischaffende Künstler*innen, Kollektive oder Ensembles zu insgesamt drei Forschungsresidenzen ein. Bewerben können sich bis zu sechs Personen, die erste Schritte in den darstellenden Künsten für junges Publikum gehen wollen.
Die Schauburg Residenz bietet den darstellenden Künstler*innen die Möglichkeit eine Inszenierung für junges Publikum zu erarbeiten und zur Uraufführung zu bringen. Das Besondere an der Schauburg Residenz ist, dass es in den Räumen des Schauburg Labor stattfindet, also in enger Nähe zu der Zielgruppe.
In engem Austausch mit dem jungen Publikum kann so jede Form der darstellenden Kunst für junges Publikum entwickelt und präsentiert werden.
Scheitern ist ausdrücklich erlaubt.
1. Residenz der Schauburg vergeben
Für die erste Residenz im Schauburg Labor sichtete die vierköpfige Jury insgesamt 41 Einsendungen. Die große Zahl und die ästhetische Vielfalt der Bewerbungen sorgten bei dem Fachgremium für große Freude. Entschieden hat sich die Jury für
"Superposition – Im Reich der Quanten“ (Arbeitstitel)
von und mit Dara Lalo, Jasha Deppe, Seongij Jang und Sascha Hoffmann
Das Doppelspaltexperiment gilt als ein Schlüsselexperimente der Physik. Seit über 200 Jahren zeigt es den Wellen-Teilchen-Dualismus auf. Das Kollektiv will mit Kindern zwischen 8 und 12 Jahren erforschen, wie weit der physikalische Dualismus des Lichts einen Raum erschaffen kann, der Gleichwertigkeit und Gleichzeitigkeit von Realitäten erlebbar macht. Die Superposition des sowohl als auch wird zur Folie für andere parallele Realitäten. Mit Mehr-Chanel-Kopfhörersystemen soll das Publikum sich frei in verschiedenen Realitäten bewegen und sich sein Narrativ zusammenstellen können.
Die jungen Künstler*innen sind Absolvent*innen der Otto-Falckenberg-Schule, der HfS Ernst-Busch Berlin und der UdK Berlin.
Ende Juli 2026 werden Präsentationen im Schauburg Labor, Ramersdorf, die Residenz abschließen.
Die 2. Residenz wird bis Mai 2026 ausgeschrieben.
Mehr Infos in der Pressemitteilung
In Kooperation mit der Beisheim Stiftung
