<p>Schauburg Labor in Ramersdorf, Rosenheimer Str. 192, U2 Karl-Preis-Platz</p>
Umbau - ein Theater, zwei Orte
Die Schauburg kommt nach Ramersdorf! Im Schauburg Labor an der Rosenheimer Straße 192 werden ab Herbst 2024 viele unserer LABs, die LABore zum Mitmachen, stattfinden. Deshalb bekommt dieser Teil der Schauburg Website eine neue Gestaltung. Bis dahin informieren wir euch was im Oktober und November an unseren zwei Standorten stattfindet. Wenn ihr euch anmelden oder mehr erfahren wollt, schreibt uns eine E-Mail an: schauburg.lab@muenchen.de
Stammtisch für Vermittler*innen
Im Schauburg Labor bieten wir Raum für kollegialen Austausch: Eine Vernetzungsplattform für alle Münchner Theater-, Tanz-, Musik- und Kunstpädagog*innen.
Der Stammtisch wird von den freischaffenden Künstler*innen Markus Kubesch und Simone Lindner organisiert. Weitere Informationen und Kontakt per Mail an schauburg.lab@muenchen.de
Stammtisch am Vormittag
9. Dezember 2024, 10 bis 12 Uhr
Austausch, netzwerken, sich kennenlernen. Im Schauburg Labor, Rosenheimer Straße 192
Offenes Haus: Essen, Trinken, Musik für die ganze Familie
Wir feiern die erste Premiere "Gute Wut" im Schauburg Labor und laden alle ein! Kommt vorbei. Ab 16 Uhr gibt es Essen und Trinken, gute Gespräche, Spaß und Austausch und um 17 Uhr erwartet euch ein Konzert. Eintritt kostenlos.
Konzert: Fruchtige Beigeschmack, 8.3. 17 Uhr im Schauburg Labor
Der Fruchtige Beigeschmack ist eine deutschsprachige Indie-Band aus München. In ihrer Musik spiegeln sich jedoch verschiedenste Genres aus aller Welt wider, v.a. Jazzeinflüsse. Thematisch geht es um alles, von Blumenwiesen, über Selbstfindung, bis hin zur düsteren Dystopie.
Eintritt frei
Schauburg Labor Rosenheimer Str. 192 Eingang in der Wageneggerstraße 81669 München
In Ramersdorf entsteht ein neuer Treffpunkt: Die Schauburg, das Theater für junge Menschen, hat ein neues Café eröffnet! Einladend, zugänglich und offen für Kinder, Jugendliche, Familien und alle aus der Umgebung.
Es gibt täglich frisch zubereitete Mittagsgerichte, von Falafel über Pasta bis zu abwechslungsreichen Suppen und Salaten. Nachmittags stehen frische Säfte, Kaffee, Kuchen und süße Teilchen auf der Speisekarte. Das alles ganz ohne Konsumzwang. Ob zum Lernen, Entspannen oder Begegnen: Das Café ist ein Raum, der Gemeinschaft, Genuss und Theater zusammenbringt.
Denn hier gibt es mehr als nur gutes Essen. Wer Lust hat, kann sich aktiv beteiligen: Koch- und Backworkshops, ehrenamtliche Mitarbeit, interaktive Projekte rund um Theater und Essen sowie kulturelle Veranstaltungen machen das neue Schauburg-Café zu einem lebendigen Ort, den jede*r mitgestalten kann.
Kommt vorbei, probiert, entdeckt und gestaltet mit uns!
ÖFFNUNGSZEITEN Dienstag bis Samstag 10:30 bis 20 Uhr (Warme Speisen 12 bis 15 Uhr)
Dienstag bis Samstag 10:30 bis 20:00 Uhr (warme Speisen 12 bis 15 Uhr)
Schnelles Geld
Theaterprojekt mit Münchner*innen im Alter von 12 bis 65 Jahren
In einer absurden Gewinnshow geht es ums Geld. Wer hat warum wieviel, wer darf den gemeinsam erspielten Gewinn mit nach Hause nehme und warum. Auf der Bühne kämpfen zehn gecastete Münchner*innen im Alter von 12 bis 66, angeheizt von einem zweifelhaften Moderator, mit- und gegeneinander. Als Repräsentant*innen für Münchner Lebensrealitäten untersuchen sie schonungslos ihre finanziellen Verhältnisse und machen dabei auch vor dem Publikum nicht halt. Wie sieht es aus mit Eigenanspruch und Solidarität. Die erspielte Gewinnsumme kann für alle Beteiligten lebens- oder gesellschaftsverändernd sein. Wer hat am Ende mehr, wer geht leer aus und ist das gerecht?
Eine Kooperation der Münchner Kammerspiele und der Schauburg
Mit Danijel Kober, Ervin Nimanaj, Eva-Marie Kayser, Hassib Fazli, Fini Köhler, Justus Schmidt, Katharina Wahlich, Lenny Bai, Lewin Maksymczak-Tretter, Mia Schmidt, Thomas Eggart
Seit Oktober 2024 ist die Schauburg mit dem Schauburg Labor auch in Ramersdorf zu Hause. Ein Ort zum Mitmachen, Theater erleben und sich ausprobieren. Wir eröffnen unseren zweiten Spielort offiziell mit Vertreter*innen aus der Politik, unseren Kooperationspartner*innen, Menschen aus dem Viertel, Kindern und Jugendlichen.
Feiert mit uns! Wer möchte, kann im Anschluss und am ganzen Wochenende Kinder und Jugendliche aus den Theater LABs auf der Bühne erleben.
FestSpielHaus
Rosenheimer Straße 192, 81669 München
U-Bahn: Karl-Preis-Platz
Eingang in der Wageneggerstraße
Festival Vorschau Hintergrundfarbe
violet
Festival Vorschau Schriftfarbe
rot
Als Festival anzeigen
Aus
Fortbildung für Lehrkräfte und Pädagog*innen
Wir laden Lehrkräfte, Pädagog*innen und Multiplaktor*innen ein, um miteinander in Austausch zu kommen. In den Fortbildungen werden theaterpädagogische Methoden für den Unterricht und die Arbeit mit Gruppen vermittelt. Die Übungen werden praktisch erprobt und reflektiert. Die Fortbildung findet in Kooperation mit dem Pädagogischen Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement München statt.
Ich und Wir – Theaterpädagogische Übungen um den Gruppenzusammenhalt zu stärken Montag, 5. Mai 2025, 15 bis 19 Uhr
Die Gruppe ist neu? Die Klasse kennt sich noch nicht? Die Zusammenarbeit könnte besser sein? Theaterübungen und -spiele, die speziell Kompetenzen ins Zentrum rücken, die das Teamwork stärken, sind leicht in den (Unterrichts-)Alltag einzubauen. Spielerisch werden somit Softskills eingeübt. Vieles lässt sich problemlos im Klassenraum umsetzen. Ein Nachmittag der Spaß macht, die Einzelnen stärkt, den Blick für die Mitspielenden öffnet und gleichzeitig ermöglicht, sich selbst als Teil einer Gruppe wahrzunehmen.
Zielgruppe Lehrkräfte aller Schulformen, Sozialpädagog*innen, andere Multiplikator*innen
Leitung Xenia Bühler und Marie Mastall
Ort Schauburg Labor, Rosenheimer Straße 192, 81669 München
Theater LABs
Theater LABs Präsentationen
Ende Mai eröffnen wir das Schauburg Labor mit den Präsentationen unserer Theater LABs. Kommt vorbei – es erwartet euch ein Wochenende voller Kreativität. Mehr Infos zu den Stücken und Terminen hier:
Stopp. Bis hierher und nicht weiter. Ich sehe rot. Eine rote Linie. Davor- treten? Darauf treten? Darüber treten? Darüber. Jetzt fühlt es sich durcheinander an. Es wird stürmisch und groß. Was ist das? Ein Gefühl? Das muss es sein, sie ist da: die Wut. Die Wut ist brausend und manchmal unheimlich, aber sie tut gut. Sie zeigt mir, wo es lang geht, und ich nehme dich mit: Hier ist meine Linie, hier hört sie auf. Du kannst davor treten, manchmal darauf, aber nicht darüber, pass bitte auf. Das ist meine Grenze, wo ist deine?
Ceren Oran wurde in Istanbul geboren, studierte zeitgenössischen Tanz an der Salzburg Experimental Academy of Dance und arbeitet seitdem als freischaffende Tänzerin, Choreografin und Soundpainterin. Ihre Arbeiten für junges Publikum werden national und international auf prominenten Bühnen und Festivals gezeigt. Sie ist Förderpreisträgerin TANZ der Stadt München 2022. In der Spielzeit 2024/25 arbeitet sie zum ersten Mal an der Schauburg. Gemeinsam mit den Spieler*innen des Ensembles wird sie ein Bewegungstheater entwickeln, das Elemente des zeitgenössischen Tanz mit denen des Schauspiels verbindet und sich mit eigenen und fremden Grenzen, dem Aushandeln von Regeln und der Wut als Orientierung beschäftigt.
„Die Kombination aus Tanz, Bewegung und Schauspiel, gepaart mit einer klaren, minimalistischen Bühnenästhetik, schafft eine Atmosphäre, die das Publikum sowohl emotional als auch intellektuell fesselt. Das Stück erinnert daran, wie wichtig es ist, den Umgang mit Wut zu lernen, um sie für persönliche und gesellschaftliche Veränderungen zu nutzen, statt sie nur als ein unkontrollierbares, gefährliches Gefühl zu betrachten. […] Insgesamt ist „Gute Wut“ eine inspirierende, emotionale Auseinandersetzung mit einem der komplexesten menschlichen Gefühle, die dieses auf eine neue, tiefere Weise verstehen lässt. Wie sich Wut in Optimismus umwandeln lässt, da lieferte der Jubel nach der Premiere „Gute Wut“ am Samstag das beste Beispiel: Applaus für die Choreografin Ceren Oran mit David Campling, Janosch Fries, Lucia Schierenbeck und Annelie Straub.“
Tanznetz
„Dass Wut tatsächlich „gut“ sein kann als Indikator für ein Spiel, das kippt, indem es andere zu Außenseitern macht oder ihre Grenzen verletzt, vermittelt diese Performance humorvoll und doch eindringlich. Die erste Premiere im Schauburg Labor, der zweiten Spielstätte der Schauburg in Ramersdorf, erweist sich als empathische Gestaltung eines oft zu Unrecht schlecht beleumdeten Gefühls, das sich bei genauerer Betrachtung als Anstoß für notwendige Veränderungen erweisen kann.“
Süddeutsche Zeitung
Medien zum Stück
„Und ist manche Wut nicht gerechtfertigt? Sollte man ihr nicht manchmal Luft machen, damit es friedlich weitergehen kann? "Gute Wut" nennt Ceren Oran ihre neue Choreografie, womit bereits im Titel schon eine Umdeutung des eher negativ konnotieren Begriffs angedacht ist. [...] Und ach, wie die Wut die Gesichter und Körper verformt - in Zeitlupe wird das noch mal anschaulicher. Das innere wird nach außen gekehrt - die Metaphorik funktioniert prächtig bei dieser vierzigminütigen, spielerisch dicht und gewitzt inszenierten Choreografie. In der Bewegung entstehen Bilder, die sich bei Groß und Klein leichtfüßig ins Verständnis drehen. [...] Die Performance ist jetzt schon regelmäßig zu sehen und jenseits aller Wut darf man sich freuen, dass es sie gibt.“
Abendzeitung München
„Choreografin Ceren Oran macht […] eine oft negativ empfundene Emotion zu etwas Positiven. Basierend auf Kinderspielen entwickeln sich symbolische Performances von Ausgrenzung zur Versöhnung. […] Das ist atemberaubend genau getimt, nicht nur in den Tempi und den Stopps in den Bewegungen, sondern auch im Aufbau der Emotionen. […] Fast slapstickhafte Spiele entstehen, an der nicht nur die zuschauenden Kinder Spaß haben.“
Die Deutsche Bühne
„Bewundernswert, was Ceren Oran aus diesem Ensemble herausholt. […] In „Gute Wut“ verschmelzen pantomimische und tänzerische Momente zu einer überzeugenden Einheit. […] Das Team der Schauburg darf sich über eine rundum gelungene choreografische Arbeit freuen, die – unschwer zu prophezeien – sich lange auf den Spielplan halten wird.“
Muuuuh. Oder besser: Määääh! Denn ‚Die Kuh Rosmarie“ ist zwar eine Kuh (MUH!), aber auf ihrem Bauernhof ist ihr zu Nichts außer MÄÄÄÄH-meckern zu Mute. Das Schwein wälzt sich so freudvoll im Dreck, dass Rosmarie völlig schwindelig wird. Der Hund schmatzt zu laut und frisst zu gierig, und das Huhn macht viel zu lautes Gegacker um das viel zu kleine Ei. Kurzum: Niemand kann es Rosmarie so richtig Recht machen. Da platzt dem Bauer der Kragen: Kurzerhand entscheidet er, die Kuh vom Bauernhof zu verweisen. Soll sie halt irgendwo anders vor sich hin meckern. Doch als plötzlich eine Reihe neuer Tiere auf dem Bauernhof auftauchen, muss der Bauer feststellen, dass er das Problem mit der unglücklichen Rosmarie doch nicht so einfach lösen kann.
Simone Oswald ist seit 2017 Schauspielerin im Ensemble der Schauburg. In der Spielzeit 2023/2024 gab sie mit „Drunter & Drüber “ erfolgreich ihr Regiedebüt. Nun folgt mit „Die Kuh Rosmarie“ eine neue Produktion, dieses Mal für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter. Mit rhythmischer Sprache, Musik und viel Humor stellt dieses Erzähltheater Fragen nach Toleranz, Gemeinschaft und Weltoffenheit – Werte, die es zum Glücklichsein braucht.