Teens LAB - Room im ZOOM

13+

Teens LAB - Room im ZOOM     
13+

"Stellt euch vor, ihr wärt in eurem Zimmer und ihr würdet einfach nicht mehr rauskommen. Stellt euch vor, ihr würdet da drin sitzen über Tage, Wochen, Monate. Stellt euch vor, das was wir uns eigentlich nur vorstellen wollten, ist einfach passiert."

Das Teens LAB saß im Zimmer. Jede*r in ihrem/seinem eigenen Zimmer natürlich. Ganz in echt. Und weil das ja schon so gut funktioniert hat mit dem Vorstellen, haben sie das einfach nochmal probiert. Also:

"Stellt euch vor, es klopft an eurer Tür, ihr macht auf und dann steht da jemand und will bei euch einziehen. Und dann, na ja...passieren die komischsten Sachen. Geschichten, Abenteuer, Gefühle, was man sich halt so alles vorstellen kann.“

Teens LAB

Veranstaltungsort

Mitwirkende:
von und mit: Alisa Bissinger, Stella Hahn, Pauline Huber, Hristo Peev, Victor Scalone, Miriam Treitinger, Ada Unverdorben
Leitung: Philipp Boos
Kostüm: Florian Buder
Assistenz: Marie Kühberger

LAB-Termine
16.7. und 17.7., 19 Uhr (über Zoom), Digitaler Einlass jeweils ab 18.45 Uhr

Dauer:
45 Minuten

Kosten
kostenlos
 

Anmeldung

unter kasse.schauburg@muenchen.de, Platzkapazität: 50

 

Ein deutsches Mädchen

13+

Ein deutsches Mädchen     
13+

Mein Leben in einer Neonazi-Familie
Nach der gleichnamigen Autobiografie von Heidi Benneckenstein

Im Münchner "Speckgürtel" wächst Ende der 1990er-Jahre das Mädchen Heidrun in einer äußerlich unauffälligen Mittelstandsfamilie auf, in der sie und ihre Schwestern in der Ideologie des Nationalsozialismus großgezogen werden. Heidrun erlebt paramilitärischen Drill in den Ferienlagern dem mittlerweile verbotenen Verband "Heimattreue Deutsche Jugend". Sie lernt alle drei Strophen des Deutschlandliedes zu singen und das Deutsche Reich in den Grenzen von 1937 als Laubsägearbeit anzufertigen. Mit 15 Jahren ist sie fester Teil der Neonazi-Szene in Bayern, nimmt an Aufmärschen teil, verprügelt einen Journalisten und hetzt gegen Ausländer. Erst als Heidi sich in den rechten Liedermacher Flex verliebt und die beiden ein Kind erwarten, bekommt ihr geschlossenes Weltbild erste Risse.

Die Geschichte der jungen Aussteigerin aus der deutschen Neonazi-Szene zeigt durch den persönlichen Einblick eine hermetische Parallelwelt auf. Sorgsam plant und organisiert die rechtsradikale Szene in Deutschland in ihren Nachwuchsorganisationen ihre Zukunft. Weil es Heidi Benneckenstein und ihrem Mann Felix dennoch gelungen ist, die Szene hinter sich zu lassen und heute selber Aussteiger*innen zu helfen, ist „Ein deutsches Mädchen“ auch ein Mut machender Bericht.

Mobil!

„Ein deutsches Mädchen“ ist eine mobile Inszenierung und kann von Schulen für eine Vorstellung vor Ort gebucht werden.

Information & Buchung:
nadja.dietrich@muenchen.de | Tel. 089 233 371 61

 

 

Pressestimmen

"Der Regisseurin Ulrike Günther ist [...] eine konzentrierte Inszenierung gelungen. Sie vermittelt ein Gefühl dafür, wie leicht es sein kann, Menschen, die keine kritischen Denk-Alternativen kennen, in ein antidemokratisches Netzwerk zu locken."
Mannheimer Morgen

"Lucia Schierenbeck [...] ist eine Erzählerin, deren Vortrag fesselt, eine Figur, die echte Spannung erzeugt und das Publikum tatsächlich zu verunsichern vermag."
Die Rheinpfalz

Premiere

Altersempfehlung
13+ (8. bis 13. Klasse)

Dauer
65 Minuten

Mit
Lucia Schierenbeck

Inszenierung
Ulrike Günther
Ausstattung
Annika Lohmann
Dramaturgie
Anne Richter
Theaterpädagogik
Xenia Bühler
Regieassistenz
Katharina Mayrhofer

Fotos
(c) Fabian Frinzel

Aufführungsrechte
Tropen, Stuttgart, 2017, 2019.
Aufführungsrechte vermittelt durch schaefersphilippen™, Theater und Medien GbR, Köln.

Eisbachwelle

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13+

Eisbachwelle     
13+

Ein Auftragswerk der Schauburg von Florian Wacker

An der Eisbachwelle in München treffen sich alle, auch Ronja, Rafik und Paula. Die Freunde haben viele Pläne für die Sommerferien, Hauptsache weg von hier. Dann bleibt Ronja plötzlich wirklich weg, und den Freunden fällt auf, dass sie nicht mal wissen, wo genau sie nach ihr suchen könnten.

Unsere städtische Gemeinschaft ist divers und vielfältig. Wer gehört dazu? Was teilen wir anderen von uns mit? Und was verheimlichen wir wem? Autor Florian Wacker begibt sich mit diesem Auftragswerk auf die Suche nach dem urbanen Lebensgefühl unserer Metropole. Wer ist mehr ein Münchner, eine Münchnerin: Der zufällig hier Geborene oder die bewusst hierher Geflüchtete? Die Eisbachwellen-Surferin oder der Schwimmer mit Isar-Card? Der berittene Polizist bei Tag oder der Taxifahrer mit Nachtschicht?

Der Autor Florian Wacker hat schon in vielen Städten Deutschlands gelebt. Sein Jugendroman „Dahlenberger“ wurde wiederholt ausgezeichnet. „Eisbachwelle“ ist sein erstes Schauspiel für junges Publikum.

Der in Stockholm lebende Theater-, Opern- und Filmregisseur Johannes Schmid kehrt mit dieser Uraufführung an die Schauburg und in seine Heimatstadt zurück. Für die Schauburg inszenierte er zuletzt 2007 „Eine Odyssee nach Homer“ von Ad de Bont. Für sein Film- und Theaterschaffen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen.

Pressestimmen

"Dem Thema Eisbachwelle, das ja durchaus sonnige Assoziationen auslösen kann, verleiht Florian Wacker einen dunklen Krimi-Ton. [...] Nebenbei entstehen so schöne Figurenporträts, die Regisseur Johannes Schmid nun mit dem Schauburg-Ensemble auf die Bühne bringt. Während Lucia Schierenbeck, Janosch Fries und Helene Schmitt als Ronja, Rafik und Paula feste Rollen spielen und die Freundschaft untereinander so heiter etablieren, dass Ronjas Verschwinden dann wirklich eine Lücke schlägt, bevölkern David Benito Garcia, Simone Oswald, Hardy Punzel und Michael Schröder das Umfeld gekonnt mit diversen Figuren. [...] Zwischendurch setzen sie sich auch auf die aufsteigenden, aus Holz gebauten Publikumsränge, die Ausstatter Michael Kraus in einer Halb-Schlaufe um die Spielmitte arrangiert hat. Die Wärme, die dieser Abend verströmt, die verspürt man auch in direkter sinnlicher Präsenz, wenn neben einem eine Schauspielerin oder ein Schauspieler sitzt. [...] Alles ist im Fluss, die Stimmungen ändern sich ständig. Die Musik von Taison Heiß changiert zwischen sanfter Elektronik und härteren, urbanen Klängen, und auch die eingestreuten Videos von Lukas März und Anna Holter, die über den Zuschauerrängen projiziert werden, bleiben bewusst diffus. [...] Gegen Ende simuliert das Ensemble auf dem Boden, wie das aussieht, wenn man von einem Bach weggerissen wird. Toll sieht das aus. Und gefährlich. Um den Strömungen der Zeit nicht ausgeliefert zu sein, braucht es starken Zusammenhalt."
Abendzeitung

"Eine Suche, die Regisseur Johannes Schmid einfühlsam und spannend gestaltet [...] ein berührendes, kunstvolles, nicht zu Ende erklärtes Stück, über das nicht nur die Zielgruppe (12 – 16 Jahre) trefflich diskutieren kann."
In München

"Alles ist hier im Fluss und in Bewegung, die Jugendlichen, ihre Herkunft, ihre Identität. Wie im richtigen Leben [...] Mitreißende Energie wird freigesetzt, choreografiert von Anna Holter; Wasser strömt auch in den atmosphärisch dichten Tanz-Videos, die rundum an die Wände projiziert werden."
Süddeutsche Zeitung

Uraufführung

Veranstaltungsort

Altersempfehlung:
13+ I 8. bis 13. Klasse

Dauer: 90 Minuten

Mit:
Lucia Schierenbeck (Ronja)
Janosch Fries (Rafik)
Helene Schmitt (Paula)
Simone Oswald
David Campling
Michael Schröder
David Benito Garcia
Im Video:
Renee Kuleš
Francesca Perrucci
Špela Remec

Inszenierung:
Johannes Schmid
Ausstattung:
Michael Kraus
Choreografie:
Anna Holter
Videodesign:
Lukas März
Anna Holter
Musik:
Taison Heiß
Dramaturgie:
Anne Richter
Theaterpädagogik:
Xenia Bühler
Fotos:
Judith Buss

Aufführungsrechte:
Verlag der Autoren, Frankfurt/Main
 

Irreparabel

13+

Irreparabel     
13+

Ein Stück von Sergej Gößner über die Stärke und Zerbrechlichkeit von Freundschaft
Junges Theater Augsburg

Ikarus und Francis sind ein ungleiches Paar. Ikarus ist laut und impulsiv, Francis der nachdenkliche Poet. Trotzdem werden sie während eines Krankenhausaufenthalts beste Freunde und helfen sich gegenseitig durch die Reha. Denn Ikarus sitzt im Rollstuhl und Francis hat eine degenerative Nervenkrankheit. Die beiden Jugendlichen durchleben ihre Pubertät in einer besonderen Situation und stellen sich gemeinsam brennende Fragen: nach Identität und Zugehörigkeit, nach Lieben und Geliebt-werden, nach Attraktivität und sexueller Entfaltung.

Humorvoll und tiefgründig zugleich, in inklusiver Besetzung und mit eigens komponierter Musik inszeniert das Junge Theater Augsburg die lauten und leisen Töne einer ebenso starken wie zerbrechlichen Freundschaft. Im Anschluss an die Vorstellung findet ein obligatorisches Nachgespräch statt.

Das sagt die SÜDWIND-Jury:

Zwei Jungs haben die üblichen Probleme, die Teenager so haben. Aber leider tickt ihr Leben anders, denn sie lernen sich im Krankenhaus kennen. Sergej Gößner hat ein Stück über zwei liebenswerte Außenseiter, Aufschneider und Geschichtenerzähler geschrieben. Der besondere formale Reiz des Stückes liegt darin, dass alle Figuren von Ikarus und Francis gespielt werden und so das Erzählen der Geschichte(n) genauso wichtig wird, wie die Geschichte selbst. Das abstrakte Bühnenbild unterstützt die Konzentration auf das Erzählen. Gnadenlos gehen die beiden unzertrennlichen Feinde aufeinander los und buhlen um das Publikum, sodass immer der mit mehr Humor gewinnt. Die authentische Besetzung in einem Fall stellt direkt die Frage nach der Repräsentation von marginalisierten Gruppen auf unseren Bühnen.


Veranstaltungsort

Mit:
Ferdinand Ascher, Joschka Kientsch

Inszenierung:
Wini Gropper

Musik und Video:
Bruno Tenschert aka „der Herr Polaris“

Ausstattung:
Franziska Boos

Regieassistenz:
Kristina Altenhöfer

Technik:
Kilian Bühler

Künstlerische Leitung:
Susanne Reng


Fotos:
Frauke Wichmann

Dauer:
ca. 80 Minuten

Altersempfehlung:
13+

Premiere: 01.10.2022, Junges Theater Augsburg

Schauburg LAB: Girls, Gals, Sisters!

LAB 1718

13+

Schauburg LAB: Girls, Gals, Sisters!     
13+

Eine Produktion von Schauburg LAB

Sechs Mädchen haben eine Spielzeit lang theatral geforscht und sich die Frage gestellt: „Was heißt es, ein Mädchen zu sein?”. So stolpern sie in ihrer Theater-Performance über Stereotype von Weiblichkeit, die Vorbilder unserer Zeit und über ihre persönliche Definition von „Mädchen-Sein”.

Wir stehen zwischen
Kind und Erwachsenem.

Wir stehen zwischen
Spaß und Leistungsdruck.

Wir stehen zwischen
Freiheit und Beengtheit.

Wir stehen zwischen
Glitzer und Dreck.

Wir stehen zwischen
den Welten.

LAB-Premiere im Rahmen von THINK BIG! #6

Veranstaltungsort

Dauer
ca. 60 Minuten

Mit
Maria Federmann,
Dalia Hammouda,
Jonna Meßenzehl,
Nina Petters,
Naïma Simbeck,
Ada Unverdorben

Künstlerische Leitung
Josefine Rausch

MY SOCIAL ME[DIA]

13+

MY SOCIAL ME[DIA]     
13+

Girls LAB

Sie fliegen mit dem Vibe der Euphorie und einen Moment später stürzen sie ab auf harten Boden – sie zählen ihre Likes. Es wird gescrollt, gepostet, gesnapped, geliked und gehatet. 14 Mädchen im Alter von 12 bis 15 Jahren beschäftigen sich mit den Dynamiken und Mechanismen von Bewertung im Kontext von Social Media. Entstanden ist eine Theaterperformance, die Begegnung mit ihrem Publikum sucht.
Like me now, like me much, like me better.

LAB-Präsentation

Veranstaltungsort

Mit
Timea Coy
Emilia Diesinger
Maria Federmann
Sinah Fotiou
Eva-Maria Gaupmann
Kara Gottschling
Stella Hahn
Dalia Hammouda
Isabella Licari
Jonna Meßenzehl
Nina Petters
Naïma Simbeck
Ada Unverdorben
Carlotta von Lovenberg

Inszenierung
Anna Grüssinger
Josefine Rausch
Kostüm
Petra Vaskova