Der Zuschauerrat gründet sich als generationsübergreifende Diskussionsrunde, deren Mitglieder gemeinsam ins Theater gehen, ihre Meinung offen äußern und sich gegenseitig weiterbilden. Die Treffen bieten abwechselnd einen Theaterbesuch und eine Beratungsrunde des Zuschauerrats.
Der Zuschauerrat tagt wöchentlich, außer in den Schulferien. Die Treffen sind immer freitags 17:00 bis 19:00 Uhr. Die Theaterbesuche können auch abweichend samstags und/oder zu anderen Zeiten sein.
Bei jedem zweiten Theaterbesuch bringen die Ratsmitglieder einen theaterungeübten Besucher mit. Das kann ein kleines Kind oder die neue geflüchtete Nachbarin sein, ein Fußballfan oder der Fußbodenverleger.
Alter
14+
KICK-OFF
Sa, 9.12.2017, 19:00 Uhr (um 20:00 Uhr gemeinsamer Besuch der Vorstellung „Der Junge mit dem Koffer")
Konstituierende Sitzung
Fr, 12. Januar 2018, 17:00-19:00 Uhr
Termine
freitags 17:00-19:00 Uhr, außer in den Schulferien
Wie war eigentlich meine „Performance“? Hab ich gut genug performt? – Ähm, stop! Alle reden davon und du fragst dich, was das eigentlich soll. Wir betrachten den Begriff der „Performance“ einmal genauer. Es wird experimentiert, entdeckt, beschlossen, verworfen und abermals entschieden. Wo liegen die Schnittstellen zwischen der Performance, der Bildenden Kunst und dem Theater? Ist Performance noch mehr als nur hip? Was bedeutet sie für die Ausdrucksmöglichkeiten von Theater? Gemeinsam entdecken wir verschiedene Künstler*innen der Performance-Szene und entwickeln unsere eigenen Vorstellungen rund um den Begriff Performance. Dabei untersuchen wir, was es für eine Gemeinschaft braucht, um gerecht und gleichberechtigt miteinander zu leben und gehen dazu auf Recherche. Dabei befragen wir Expert*innen, unsere besten Freundinnen und Freunde, unsere Familie, aber auch uns selbst.
So entstehen kurze Solo-Performances oder Arbeiten kleinerer Gruppen, die zum Abschluss als Theaterparcours öffentlich in der Schauburg präsentiert werden.
Künstlerische Leitung
Josefine Rausch
Auswahlworkshop
Di, 12. Februar 2019, 17:00–19:30 Uhr im LAB
LAB-Termine
Di, 19. Februar 2019 bis einschließlich Juli 2019 im LAB
dienstags 17:00–19:30 Uhr, Ferien ausgenommen, sowie bis zu vier Proben am Wochenende nach Ansage + Abschlusspräsentation im Juli 2019
Kosten
Zahle, was du kannst.
Anmeldung
bis Fr, 1. Februar 2019 unter lab@schauburg.net
14-17
Jugendtheaterrat
Am 20. März 2021 gründete sich – aus Anlass des Internationalen Kinder- und Jugendtheatertags – der Bayerische Jugendtheaterrat. Ins Leben gerufen wurde er von mehreren Theatern aus Bayern: Staatstheater und Junges Theater Augsburg, Theater Erlangen, Stadttheater Fürth, Theater Mummpitz, Theater Pfütze und Gostner Hoftheater aus Nürnberg, Theater Regensburg, Stadttheater Ingolstadt, Theater an der Rott, Theater Schloß Massbach und der Schauburg München. Ziel ist es, eine weitere Möglichkeit zur Partizipation für Jugendliche zu schaffen. Der Jugendtheaterrat ist für Teilnehmende ab 14 Jahren offen.
Du interessierst dich für Rollenspiele und träumst davon, als dein Wunschcharakter in gemeinsam erschaffenen Fantasiewelten Abenteuer zu erleben? Dann bist du hier richtig.
In einer kleinen Gruppe kannst du dich als Spielercharakter ausprobieren. Im Pen & Paper LAB kombinieren wir klassisches Tisch-Rollenspiel mit Theatermitteln: Wir untersuchen verschiedene Rollenspiele (z.B. Daggerheart, Tales from the Loop, und andere Systeme, die ihr mitbringt) auf ihre Bühnentauglichkeit. Am Ende entsteht eine gemeinsame Theateraufführung vor Publikum.
Die Poetry-Slam-Workshops haben in der Schauburg inzwischen Tradition. In den letzten Jahren haben hier hunderte begeisterte Jugendliche und junge Erwachsene bis zum Alter von 20 Jahren ihre Leidenschaft für die Bühnenpoesie entdeckt. Einige bekannte Poeten der Slamszene begannen ihre Karrieren als Teilnehmer der Poetry-Slam-Workshops in der Schauburg.
Am Montag, 6. November 2017, ging es wieder los. Beim Kick-off konnte man die Workshop-Leiter kennen lernen und entscheiden, in welcher Gruppe man an seinen Texten arbeiten wollte. Die Kurse „Storytelling“ und „Spoken Word“ finden im wöchentlichen Wechsel statt. So ist genug Zeit, um zwischen zwei Einheiten an den Texten zu feilen. Vier Poetry Slams im Laufe der Spielzeit bieten die Möglichkeit, die Texte vor Publikum zu zeigen.
Der Zuschauerrat der Schauburg lädt Theaterfans ein, regelmäßig gemeinsam ins Theater zu gehen und sich über das Gesehene auszutauschen. Über ein „gut oder schlecht“ hinaus werden wir unsere Theatererlebnisse genauer, differenzierter und humorvoller nachklingen lassen. Jeder und jede ist eingeladen, diesen Kreis aus verschiedensten Zuschauer*innen zu erweitern. Außerdem lernen wir Künstler*innen der Schauburg kennen und nehmen gelegentlich auch Theaterneulinge mit in die Schauburg.
Künstlerische Leitung
Anne Richter
LAB-Termine
ab Fr, 12. Oktober 2018
freitags 17:00–19:00 Uhr oder zu Vorstellungsbeginn
20 Termine in der Spielzeit
Die französische Choreografin Anne Nguyen gilt als Pionierin des Hip Hop. Sie hat den Urban Dance zur Bühnenkunst weiterentwickelt und zählt zur Avantgarde des Fachs. Anne Nguyen taucht tief in das kollektive Unbewusste der rebellierenden Außenseiter*innen unserer Gesellschaft ein: Wer sind sie, die als „Underdogs” zu Soul Music, die an das politische Klima der 70er Jahre in den USA erinnert, die Stadt aufmischen? Wie prägen ihre Körper das Stadtbild, wie sprengen sie Normen, die schon lange nicht mehr passen?
Eine Frau und zwei Männer verkörpern im Tanz das kollektive urbane Unterbewusste. Sie holen das gesellschaftliche, kulturelle Erbe ans Tageslicht, prallen aufeinander und entfernen sich wieder. In ihrer Körpersprache werden die verborgenen Erfahrungen sichtbar, welche die drei individuellen Bewohner*innen derselben Stadt miteinander verbinden.
Anne Nguyen kommt aus dem Bereich der Kampfkünste und des Breakdance, gründete 2005 ihre Kompanie Compagnie par Terre und hat seitdem zahlreiche Arbeiten entwickelt, mit denen sie erfolgreich weltweit auf Tournee war. 2015 wurde sie zum Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres ernannt. 2021 war sie assoziierte Künstlerin des Auditorium Seynod und des Centre d’Art et de Culture de Meudon. Anne Nguyen lebt und arbeitet in Paris.
Koproduktion: L‘Auditorium Seynod, Théâtre de Chevilly-Larue. Unterstützt durch: Centre d’Art et de Culture de Meudon, Le CENTQUATRE-PARIS, Mairie de La Courneuve – Houdremont centre culturel, Centre culturel l’Imprévu de Saint-Ouen-l’Aumône, CND Centre national de la danse – provision of studio, Ètablissement public du Palais de la Porte Dorée. Gefördert durch: mehrjährige Förderung des Ministeriums für Kultur / DRAC Île-de-France, Région Île-de-France für den Erhalt künstlerischer und kultureller Arbeit und die Produktionsförderung der Abteilung Val-de-Marne. Die par Terre / Anne Nguyen Dance Company ist assozierte Künstlerin des Centre culturel l’Imprévu de Saint-Ouen-l’Aumône 2021/2022, des L’Auditorium Seynod (74) und des Centre d’Art et de Culture de Meudon (92) 2021/2022 sowie
2022/2023. Unterstützt durch das Institut français.
Unterstützt durch das Institut français.
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Sasha bekommt überraschend eine Einladung zu einer Beerdigung. Von ihren beiden Müttern muss sie erfahren, dass der Verstorbene ihr Erzeuger und ein Multimillionär war. Zusammen mit ihrem besten Freund fährt sie kurzerhand zu der Beerdigung nach Sylt. Zu ihrer Überraschung sind ihre neuen Verwandten alles andere als arrogant, abgehoben oder unsympathisch. Doch das ändert sich schlagartig, als das Testament eröffnet wird, das Sascha zur Alleinerbin bestimmt. Was soll sie mit 48 590 560 Euro tun? Behalten? Ausgeben? Oder investieren? In Waffen? Oder in Windkraftanlagen?
Und wenn sie es spendet: an wen? LGBTQI+ Organisationen? Geflüchtete? Konsequent und humorvoll zeigt die Komödie, dass gerade diejenigen, die viel ‚Asche“ haben, besonders verantwortungsvoll mit ihrem Geld umgehen müssen. Aber wie kann das gelingen? Und was macht wen wirklich glücklich?
Daniel Pfluger, Hausregisseur am Volkstheater Rostock, inszenierte zuletzt „ERIK*A“ und „Get Lost“ (Koproduktion mit der Bayerischen Staatsoper) an der Schauburg. Wiederholt hat er bewiesen, dass er gesellschaftlich relevante Fragen mit leichter Hand präsentieren kann.
AUFFÜHRUNGSRECHTE henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag Berlin
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Aus
"Die Vorstellung ist keine Minute langweilig. Punktgenau inszeniert regt sie zu heißen Diskussionen im Foyer, im Klassenzimmer, am Familientisch an. Denn nur weil jeder an sich selbst denkt, ist eben doch nicht an alle gedacht."
Donaukurier
"Daniel Pfluger, an der Schauburg mit Abrieten wie "Erik*a" oder "Get Lost" längst kein Unbekannter, inszeniert die Kommödie leichtfüßig und mit sicherem Gespür für Tempo. Er holt sein junges Publikum ab und bezieht es auf Augenhöhe in die Zentralen Themen ein: Gerechtigkeit, soziale Spaltung und ökologische Verantwortung."
Münchner Merkur
"Das (junge) Publikum mag sich gut abgeholt fühlen, auch von den modernen Typen und Beziehungsstrukturen, die Voima um Sascha herum konstruiert hat."
Abendzeitung
"Insgesamt eine tolle schauspielerische Ensembleleistung zu einem klug gesetzten Thema. Umso mehr, da die Kluft zwischen Erben und Nichterben sich hierzulande bekanntermaßen vertieft und soziale Ungerechtigkeiten weiter verfestigt. Soll sie ihr Geld behalten, spenden, stiften oder einfach verschleudern?, fragt Sascha sich und die anderen. Am Ende sogar das junge Publikum. Das wild applaudiert."
Süddeutsche Zeitung
Die U20 Poetry Slams haben bereits eine lange Tradition in München und werden auch in dieser Spielzeit an der Schauburg weitergeführt. Dafür werden im LAB weiterhin junge Nachwuchspoeten in Bühnenpoesie ausgebildet. Trage deine eigenen Texte live vor oder werde als Zuschauer/-hörer Teil eines unvergesslichen Abends. Sowohl LAB-Poeten als auch externe Slammer werden beim Slam antreten. Für Externe gilt: früh genug kommen, um sich einen der begehrten Plätze zu sichern.
Zur Anmeldung zum Poetry-Slam-Workshop im Rahmen von LAB Spezial (montags 18:15-20:15 Uhr) wende dich an: kasse.schauburg@muenchen.de
Theater ist Wort. Theater ist Handlung. Wenn beides zusammentrifft, entsteht der „Stoff“, aus dem die Träume sind. Du erkundest die Welt der Worte. Gemeinsam blättern wir uns durch Stücktexte von Homer über Shakespeare und Schiller zu zeitgenössischen Autor*innen. Wir beschäftigen uns mit dem Ursprung des klassischen Dramas und konfrontieren uns wagemutig mit der Auflösung der Einheit von Ort, Zeit und Handlung. Räubern durch die Geschichte des Theatertextes und stibitzen, was wir nur kriegen können. Wort um Wort machen wir uns das „Theatertexten“ zu eigen. Angekommen im 21. Jahrhundert entwickeln wir den Content unserer Schriftstücke aus den digitalen Communities. So gehen wir auf Streifzüge durch YouTube und Instagram und lassen hier und da ein inspirierendes Bild oder ein transkribiertes YouTube-Video mitgehen.
Entstehen werden eure eigenen Skizzen, Szenen, Dialoge und Monologe. Dieses wortakrobatische Abenteuer mündet in eine öffentliche Lesung in der Schauburg.
LAB-Termine
Di, 9. Oktober 2018 bis Di, 5. Februar 2019 im LAB
dienstags 17:30–19:30 Uhr, Ferien ausgenommen + Abschlusspräsentation im Februar 2019