Kristo Sagor

Kristo Šagor ist aufgewachsen in Lübeck-Buntekuh. Nach dem Abitur und dem Zivildienst zog er 1996 nach Berlin, um dort Neuere Deutsche Literatur, Theaterwissenschaften und Linguistik an der Freien Univerisität Berlin zu studieren. 1996 bis 1999 wirkte er bei dem studentischen Theater TREKJOP mit, für das sein Theaterstück Dreier ohne Simone entstand. Das Stück wurde an zahlreichen professionellen Kinder- und Jugendtheatern, auch im Ausland, nachgespielt.

1999 studierte Kristo Šagor ein Jahr am Trinity College in Dublin (Irland) Drama. Er vertrat Deutschland beim Europäischen Festival Junger Dramatiker (Interplay Europe) 2000 in Warschau und beim World Festival of Young Playwrights – World Interplay 2001 in Townsville (Australien). Seinen endgültigen Durchbruch als Autor schaffte er 2000 mit Durstige Vögel am Schauspielhaus Bochum.

2002 debütierte er als Regisseur mit der Inszenierung desselben Stückes am Volkstheater München. 2002 bis 2004 war er Hausautor am Bremer Theater. Es folgten Regiearbeiten an zahlreichen Theatern in Deutschland, unter anderem die Uraufführungen von Heldenhaft von Kathatrina Schlender im Markgrafentheater in Erlangen (2004), von Sommer mit Mädchen von Kai Hensel in Braunschweig (2004) und Traumpaar von Zoran Drvenkar am Theater an der Parkaue in Berlin (2006). In der Spielzeit 2018/19 übernahm er an der Schauburg die Inszenierung für das Stück "Haram - Geschichte einer marokkanischen Familie".   

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